Kärcher WV 60 Plus
- Komfort durch Hüftgurt
- leichtes Gewicht
- Wasserbehälter schnell entleert
- Akku-Anzeige
- hohe Saugleistung
- kein Wechselakku
- kurze Akkulaufzeit
- nur große Absaugdüse
Reinigungsleistung
Verarbeitung
Handhabung & Zubehör
Preis / Leistung
Fazit: Kompakter Fenstersauger mit Hüfttasche
gut
Kärcher WV 60 Plus Test
Der Kärcher WV 60 Plus ermöglicht eine hygienische Fensterreinigung ohne tropfendes Schmutzwasser. Durch die innovative Absaugdüse und der breiten Abziehlippe verhindert das Gerät Streifen auf den Oberflächen und spart enorm viel Zeit. Durch den Akkubetrieb und das kompakte Design lässt sich der Sauger überall einsetzen und gilt als praktischer Helfer im Haushalt.
Lieferumfang & Verarbeitung
Bereits beim Auspacken erkennst Du das typische Kärcher Erscheinungsbild in den Farben Gelb und Schwarz. Sämtliche Einzelteile des Kärcher WV 60 Plus bestehen aus Kunststoff und zeugen von einer soliden und ordentlichen Verarbeitung. Alle Anschlussstellen sind dicht und fest verschlossen. Du setzt den Schmutzwassertank in das Hauptgerät ein und steckst die Absaugdüse auf die Oberseite. Daneben ist eine Sprühflasche mit Wischbezug im Lieferumfang enthalten. Auch hier funktioniert das Zusammenbauen intuitiv und ist in wenigen Minuten erledigt. Für die erste Reinigung hat Kärcher 20 ml Reinigungskonzentrat beigelegt. Allerdings lässt sich im späteren Gebrauch auch anderes Reinigungsmittel verwenden. Eine weitere Besonderheit ist die mitgelieferte Hüfttasche. So brauchst Du den Fenstersauger nicht auf den Boden stellen, sondern hängst ihn bequem in die Tasche. Mit einer Schlaufe befestigst Du die Tasche schnell und einfach an deiner Hüfte.
Der Lieferumfang im Überblick
- Sprühflasche
- Wischbezug (Microfaser)
- Akku-Ladegerät
- Saugdüse 280 mm breit
- Reinigungskonzentrat 20 ml
- Hüfttasche
Technik und Ausstattung
Der Kärcher WV 60 Plus besitzt einen integrierten Akku der nicht getauscht werden kann. Ist der Akku defekt, wird das komplette Gerät unbrauchbar. Fertig ausgepackt besitzt der Akku bereits etwas Kapazität, sodass Du den Fenstersauger direkt testen kannst. Danach ist ein vollständiger Ladezyklus empfohlen, der etwa zwei Stunden dauert. Dafür steckst Du das Gerät einfach an das mitgelieferte Netzteil. Zur weiteren Ausstattung gehört der Schmutzwasserbehälter mit einer Kapazität von 100 ml. Er lässt sich einfach in das Hauptgerät einsetzen und ist regelmäßig zu leeren. Dafür öffnest Du den schwarzen Verschluss und kippst das Wasser aus, ohne die Absaugdüse abnehmen zu müssen.
Für die Fensterreinigung selbst bleiben ca. 20 Minuten Akkuleistung. Bei sehr großen oder vielen Fenster wirst Du demnach nicht alle Oberflächen in einem Durchgang schaffen. Eine Zwischenladung ist nötig, die wieder zwei Stunden kostet. Der Hersteller selbst gibt eine Reichweite von ca. 40 bis 60 m² an. Die entspricht etwa 20 Fenstern, wobei der Wert nur geübt realistisch ist. Zu Beginn wirst Du länger als eine Minute für ein Fenster benötigen, sodass etwa 10 Fenster mit einer Akkuladung gereinigt werden.
Reinigungsleistung
Bereits beim ersten Einschalten wirst Du die relativ hohe Lautstärke des Geräts wahrnehmen. Dennoch erscheint sie nicht als unangenehm und lässt sich tolerieren. Das Reinigen selbst ist sehr einfach und schnell an großen Fensterflächen durchgeführt. Dafür befüllst Du die Sprühflasche mit dem Reinigungskonzentrat und etwas Wasser. Eine Anleitung hilft bei der genauen Dosierung. Danach besprühst Du die Fensterflächen und reibst das Reinigungsmittel mit dem Wischaufsatz breit. Somit lösen sich grobe Schmutzpartikel auf mechanische Weise. Ist alles gut verteilt, startest Du den Fenstersauger und ziehst das Schmutzwasser über die Lippe ab.
Außerdem muss ausreichend Feuchtigkeit auf der Oberfläche sein. Bei angetrockneten Stellen quietscht die Abziehlippe und hinterlässt unsaubere Streifen. Bei größeren Fensterflächen ist deshalb das Aufteilen in zwei Bereiche empfehlenswert. Etwas unsauber kann das Ergebnis an den Rändern oder am Fensterrahmen werden. Mit einem trockenen Microfasertuch solltest Du hier nachwischen. Die Absaugdüse ist für große Flächen gut geeignet mit 280 mm Breite. Bei kleineren Flächen zeigt sich der Kärcher WV 60 Plus jedoch etwas unhandlich. Hier bietet sich nur die schmalere Absaugdüse aus den Ersatzteilen an. Neben Fensterflächen ergeben sich mit diesem Modell viel mehr Einsatzbereiche. So verwendest Du den WV 60 Plus auch problemlos auf Spiegelflächen, Fliesen, Glastischen oder anderen glatten Oberflächen.
Bedienung & Komfort
Du startest den Kärcher WV 60 Plus bequem über einen kleinen Knopf am Griff. Danach bewegst Du ihn in die gewünschte Richtung und profitierst von einer einfachen Reinigung. Ein besonders großes Plus an Komfort ist bei diesem Modell mit der Hüfttasche gegeben. Wenn Du nicht beide Hände verwenden kannst und dich beispielsweise an einer Leiter festhalten musst, steckst Du den Sauger bequem in die Tasche.Nach dem Einsprühen der Oberflächen ist er schnell wieder griffbereit und muss nicht auf dem Boden abgestellt werden.
Das geringe Gewicht von 700 Gramm und die kompakten Abmaße machen den Einsatz noch flexibler. Die Betriebsanleitung für den Zusammenbau der Teile ist im Lieferumfang enthalten und in mehreren Sprachen geschrieben. Bildliche Darstellungen helfen beim Verständnis. Die breite Absaugdüse ist bei kleinen Speichenfenster oder bei unzugänglichen Stellen jedoch überdimensioniert. Hier hilft nur die schmalere Düse aus dem Zubehörbereich. Außerdem bietet Kärcher eine Verlängerung für sehr weit oben liegende Fenster. Somit reinigst Du problemlos den Wintergarten oder Dachfenster.
Reinigung des Gerätes
Die Abziehlippen müssen nach einer gewissen Zeit ausgewechselt werden, da sie sonst kein sauberes Ergebnis auf den Scheiben hinterlassen. Generell lässt sich der Kärcher WV 60 Plus leicht auseinanderbauen, einfach im Haushalt verstauen und ist schnell einsatzbereit für die nächste Reinigung.
Das Mittel selbst musst Du zügig auf der Scheibe verteilen, da es sonst zu schnell eintrocknet. Drücke die Abziehlippe nicht zu fest an die Oberfläche, da sonst das Wasser nicht abgesaugt werden kann. Bei zu leichten Druck hinterlässt das Gerät jedoch einen unsauberen Abschluss. Ebenso verteilst Du den Druck gleichmäßig auf die Gummilippe, sodass sie gleichmäßig auf der Oberfläche aufliegt. Mit etwas Übung hast Du diese Schritte jedoch schnell verinnerlicht.
Testurteil: Kärcher WV 60 Plus
Technische Daten & Besonderheiten | |
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Breite der Absaugdüse | 280 cm |
Behälterinhalt Schmutzwasser | 100 ml |
Akkuladezeit | 120 min |
Akkulaufzeit | 20 min |
Reinigungsleistung / Akkuladung | ca. 40 – 60 m² = 20 Fenster |
Spannung | 220 – 240 Volt |
Frequenz | 50 – 60 Hz |
Gewicht inkl. Akku | 0,7 kg |
Abmessungen (L x B x H) | 130 x 90 x 355 mm |
Sprühflasche | ja |
Wischeraufsatz | ja |
Hüfttasche | ja |
Besonderheiten | leicht und kompakt, inkl. 20 ml Glasreinigerkonzentrat |
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